Selbst ist der Brotbäcker. Sie haben gemischt, geknetet, gewartet – nun geht es langsam im Ofen auf und bald präsentieren Sie das Ergebnis den Freunden oder der Familie. Backen auch Sie mit den passenden Zutaten aus dem Sortiment von EDEKA Höfling Ihre eigenen Brotkreationen und lassen Sie es sich schmecken.
Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf
Alles, was Sie brauchen ist Fantasie, ein wenig Zeit und frische Zutaten. Warum Fantasie? Weil der Vorteil am Selberbacken ist, dass Sie genau nach Ihrem Geschmack und mit Ihren Lieblingszutaten backen und verfeinern können. Immer ganz frisch und zudem oft günstiger als Brot vom Bäcker. Ob süße Brot-Rezepte mit Pflaumen und Aprikosen oder internationale Brot-Rezepte wie für die brasilianischen Käsebällchen Pao de Queijo, alles ist möglich und erlaubt.

Selbstgemachtes Brot kommt gut an. Zumal die deutsche Brotkultur so vielfältig ist wie in kaum einem anderen Land der Welt. Es gibt Varianten mit feinem Weißmehl und in Kastenform, mit ballaststoffreichem Vollkorn, Samen oder Schrot sowie feines Nussbrot. Es kann knusprig oder saftig sein, passend für jeden Geschmack.
Rezepttipp: Roggen-Sauerteigbrot

Zutaten für 4 Portionen:
Starter (Roggensauerteig):
- 150 g Roggenmehl
Vorteig:
- 100 g Roggenmehl
- 250 g Roggensauerteig
Sauerteigbrot:
- 500 g Roggenmehl
- 1 TL Fenchelsamen
- 1 TL Honig
- 200 g Roggenschrot
- 10 g Salz
- 450 g Vorteig
Utensilien:
- 1 Einmachglas mit Schraubverschluss und Deckel
Zubereitung:
Für den Starter in einem kleinen Glas mit Schraubverschluss und Deckel 3 EL Roggenmehl und 3 EL lauwarmes Wasser geben und gut vermischen. Den Deckel nur locker auf das Glas auflegen und für 24 bis 48 Stunden an einem möglichst warmen, zugfreien Ort stellen. Dabei täglich umrühren. Nach den ersten 24 bis 48 Stunden weitere 3 EL Roggenmehl und 3 EL Wasser zugeben und weitere 24 Stunden ruhen lassen. Für den Vorteig Roggenmehl, 100 ml lauwarmes Wasser und den Starter verrühren. Abgedeckt weitere 24 Stunden ruhen lassen. Anschließend vom Vorteig ein bisschen Teig abnehmen, um einen Starter für das nächste Sauerteigbrot zu haben. Bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren.
Für das Sauerteigbrot Roggenmehl, Fenchelsamen, Honig, Roggenschrot, Salz, den Vorteig und 600 ml lauwarmes Wasser miteinander vermengen. Den Teig in die mit Roggenschrot bemehlte Form geben, mit dem restlichen Roggenschrot bedecken und zugedeckt noch etwa 6-7 Stunden gehen lassen. Den Backofen auf 240 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Brot im Backofen etwa 20 bis 30 Minuten backen. Nach dieser Zeit die Hitze des Ofens auf 160 °C Ober-/Unterhitze herunterstellen und das Brot weitere 20 bis 30 Minuten backen. Das Brot einige Minuten in der Form ruhen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.
Weitere Brot-Rezeptiedeen finden Sie hier.
Das Mehl macht’s – viele Mehle, ein Backvergnügen

Mehl darf beim Brotbacken natürlich nicht fehlen! Meist wird zum altbewährten Weizenmehl gegriffen. Doch es gibt noch mehr! Alternativen stehen vor allem bei Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit, der Zöliakie, leiden, hoch im Kurs. Beim Selbermachen gilt: Es muss nicht immer Weizen sein. Lassen Sie sich überraschen.
Nussiges Allround-Talent: Dinkelmehl
Als Verwandter des Weizens wird Dinkel immer beliebter. Er enthält zwar viel hochwertiges Klebeeiweiß (Gluten), punktet aber mit super Eisen-, Zink- und Magnesium-Werten. Die nussigen Aromen kommen in süßen und deftigen Speisen toll zur Geltung.
+ NiedrigeType-Sorten lassen sich gut in Kuchen, Torten oder Kleingebäcken wie Keksen verarbeiten. Höhere Type-Zahlen sind optimal für würzige Adventsbrote.
Natürlich gelb: Maismehl
Voller Stärke und eine großartige Basis zur Mehlherstellung: Maiskörner! Je nach Sorte kann das Produkt eine weiße, gelbe oder sogar bläuliche Färbung annehmen. Doch ob fein- oder grob gemahlen – dieses Mehl ist auch ohne Klebeeiweiße ein fantastischer Backpartner.
+ Maismehl ist glutenfrei! Es hat sich als eine beliebte Zutat für raffinierte Muffins beispielsweise mit Honig oder Ahornsirup verfeinert.
Saftig und dunkel: Roggenmehl
Viele Mineralstoffe, ein niedriger Eiweißgehalt und zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe zeichnen Roggen aus. Diese natürlich gute Kombination schmeckt – und zwar intensiv, mit einer leichten Säure.
+ Gemahlen, eignet es sich zum Backen von deftigen Broten wie dem Früchtebrot im Winter. Es verleiht auch häufig dunkleren Mischbroten eine herzhafte Note sorgt.



Gehaltvolles Kraftpaket: Buchweizenmehl
Sein Name erweckt den Anschein, es gehöre zur Weizenfamilie, jedoch handelt es sich beim Buchweizen um keine Weizenart, sondern ist die Frucht einer Knöterichpflanze. Die Frucht, die voller Eiweiße und Ballaststoffe steckt, ist eine dreikantige Nuss und ähnelt vom Aussehen her Bucheckern. Das Mehl ist ein toller Ersatz für das traditionelle Weizenmehl.
+ Es ist vollkommen frei von Gluten und ideal für köstliche Schokoladen-Kekse, Pfannkuchen und winterliche Waffeln.
Varianten mit Pfiff: Vollkornmehle
Weizen, Roggen, Dinkel – bei der Herstellung aller Mehlvarianten werden die einzelnen Bestandteile des gereinigten Getreides mit vermahlen. Im Unterschied zu den Type-Mehlen ist hier auch die Schale mit dabei, unter der sich viele weitere Mineralstoffe und Vitamine verstecken. Daher liefern Vollkornerzeugnisse inhaltliche Pluspunkte für eine gesunde Ernährung.
Was sind das für Typen?
Bis auf die Vollkornmehle weisen die anderen Mehltüten Ziffern wie 405, 997 oder 1050 auf – die Mehltypen. Je höher die Zahl, desto mehr Schalenteile wurden im Mehl belassen und desto höher der Mineralstoffgehalt im Mehl. Durch verglühen einer Mehlprobe bei 900 Grad bleiben allein die Mineralbestandteile als Asche zurück, die ausgewogen wird. Typ 405 beinhaltet demnach 405mg Mineralien pro 100 g Mehl auf.
